Herkömmliche Grafikkarten und Server-GPUs unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Architektur und ihren Anwendungsbereichen. Grafikkarten, wie sie in Desktop-PCs und Gaming-Systemen verwendet werden, sind vor allem für die Verarbeitung von Grafik- und Bilddaten interessant. Sie verfügen über eine begrenzte Anzahl von Kernen, die z. B. das Rendern von 3D-Spielen oder die Bearbeitung von Videos zu bewältigen können. Grafikkarten arbeiten daher i. d. R. effizient bei sequentiellen Aufgaben, die weniger Parallelverarbeitung erfordern.
Server-GPUs dagegen sind mit Hunderten bis Tausenden von Kernen speziell für parallele Berechnungen konzipiert. Sie bieten damit eine deutlich höhere Rechenleistung. Das macht die Server GPU ideal für rechenintensive Anwendungen wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und wissenschaftliche Simulationen, bei denen große Datenmengen in kürzester Zeit verarbeitet werden.